Film 3 (Seite 2)

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Japan, 1956 – Originallänge: 82 min. - Länge Kino D: 69 min./FSK 12
Originaltitel: Sora no Daikaijū Radon (Riesenmonster des Himmels Radon)
Kinopremieren: Japan- 26.Dezember 1956; D- 26.September 1958

Produktionskosten und Einspielergebnisse: Unbekannt

Aufgrund der Kürzungen (siehe Besprechung auf Seite 1) ist die Originalversion mit deutschen Untertiteln unbedingt die empfehlenswerteste.

Version für die USA:
Titel: Rodan!; Länge 74 min.; Kinopremiere 6.August 1957
Die Originalmusik wurde ersetzt durch Musik von Paul Sawtell und Bert Shefter;
den Schnitt für die Fassung machte Robert S.Eisen

Auftretende Monster:
Rodan (in "Doppelrolle"; ein Männchen, ein Weibchen)
Meganulons (Riesige Libellenlarven; einmaliger Auftritt in Phase Eins)

Darsteller:
Kenji Sahara als Shigeru Kawamura, Mineningenieur – Deutsch: Ernst Jacobi
Yumi Shirakawa als Kiyo, seine Verlobte – Deutsch: ?
Akihiko Hirata als Kashiwagi, Biologe – Deutsch: Friedrich Joloff
Akio Kobori als Nishimura, Polizeichef – Deutsch: Horst Niendorf



Minosuke Yamada als Osaki, Geschäftsführer der Mine
Yoshifumi Tajima als Izeki, Reporter (Deutsch: Gerd Duwner)
Yasuko Nakad und Kiyoharu Onaka als Paar in den Flitterwochen
Ichirō Chiba als Chef der örtlichen Polizeistation
Rinsaku Ogata als Goro, Kiyo's Bruder
Tsurue Ichimanji als Haru, Nachbarin von Kiyo
Tsuruko Mano als Osumi, Nachbarin von Kiyo
Ren Yamamoto als Soldat in einem Jeep
u.A.

Der Hintergrund der Charaktere in diesem Film erklärt sich in der Inhaltsangabe auf Seite 1 beziehungsweise aus den Rollenbezeichnungen.

Stab:
Regie: Ishirō Honda
Drehbuch: Takeo Murata
Story: Ken Kuronuma
Kamera: Isamu Ashida
Musik: Akira Ifukube
Schnitt: Kōichi Iwashita
Ton: Masanobu Miyazaki
Toneffekte: N.A.
Produktionsdesign: Tatsuo Kita
(Bruder von Takeo Kita)
Spezialeffekte (Regie): Eiji Tsuburaya
Spezialeffekte (Kamera): Sadamasa Arikawa
Spezialeffekte (Team): Eizo Kaimai, Y
oichi Manoda
Visuelle Effekte (Regie): Akira Watanabe

Visuelle Effekte (Regieassistenz): Yoshio Irie
Visuelle Effekte (Team): Sadao Iizuka
Monstermodelle: Teizo Toshimitsu

Regieassistenz: Jun Fukuda
Produktion: Tomoyuki Tanaka


Deutscher Verleih: RKO Film, Frankfurt/Main (Erstaufführung); danach wechselnd
Synchronfassung: Simoton Film, Berlin

Spoiler:

Nachdem das Versteck der zwei Flugechsen am Vulkan Mount Aso von Dr.Kashiwagi und Shigeru entdeckt wird, legt das Militär so richtig los. Raketen werden auf den Vulkan abgeschossen, bis dieser schliesslich ausbricht und scheinbar beide Rodan's in der Lava umkommen und von ihr begraben werden.

Anmerkung zum Finale:
Der mitreissend-dramatische und fast schon Mitleid für die Monster erregende, dabei nur leicht überzogene Tod der Flugechsen (fast scheint es so, als würde sich Nummer Zwei freiwillig in die Lava stürzen, nachdem es den ersten erwischt hat) wird in späteren Filmen, in denen (jeweils nur ein) Rodan wieder auftaucht, nicht weiter thematisiert. So kann es sowohl sein, daß der/die zweite Rodan eben doch diesen Film überlebt hat, was, wenn man genau hinsieht, auch durchaus sein kann (und daher der „intern“ wahrscheinlichere Grund ist), als auch, daß beide irgendwann in diesem Film (uns ungezeigt) ein Kind gezeugt, und sie dann das Ei irgendwo versteckt haben.
1964 war Rodan jedenfalls wieder da, und auch danach tauchte die Flugechse mehrmals wieder auf, so wird sie auch mehrfach auf Monster Island gesichtet, in Filmen, in denen sie sonst keine grosse Rolle mehr spielt (auch nach Phase Eins). Das Design und die Grösse wurden dabei immer wieder variiert.
Die Popularität bei den Fans ist bis heute gross, und so war Rodan auch 2019 in „Godzilla 2-King Of The Monsters“ wieder zu sehen.
 

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