Entstehungsgeschichte der Figur: siehe hier!
Namensherkunft: siehe hier!
Der Ehrenbürger Godzilla (Externer Link)
Godzilla auf dem Walk Of Fame in Hollywood
Godzilla-Statuen in Tokio (Externer Link 1)
Godzilla-Statuen in Tokio (Externer Link 2)
Das Godzilla-Hotel in Tokio (Externer Link, in englischer Sprache)
Auftritte in Phase Eins:
1954 (S/W)
Godzilla
1955 (S/W)
Godzilla kehrt zurück (Godzilla, 2.Teil) (Direkte Fortsetzung zu "Godzilla")
1967 Frankensteins Monster jagen Godzillas Sohn
1968 Frankenstein und die Monster aus dem All
1969 Godzilla-Attack All Monsters
1971 Frankensteins Kampf gegen die Teufelsmonster
1972 Frankensteins Höllenbrut
1973 King Kong-Dämonen aus dem Weltall (=Godzilla gegen Megalon)
1974 King Kong gegen Godzilla (=Godzilla gegen Mechagodzilla)
1975 Die Brut des Teufels-Konga,Godzilla,King Kong (Direkte Fortsetzung zu "King Kong gegen Godzilla")
Ausarbeitung der Figur und ihrer „Charaktereigenschaften“: Shigeru Kayama, Takeo Murata, Ishirō Honda
Originalursprungsdesign der Figur: Akira Watanabe
Höhe: 50 Meter; Länge mit Schwanz: etwa 100 Meter; Gewicht: 20.000 Tonnen
(Später in Japan bis zu doppelt so hoch und lang und bis zu 60.000 Tonnen schwer;
der „amerikanische Godzilla“ ab 1998 ist bis zu 120 m hoch und 180 m lang und bis zu 90.000 Tonnen schwer).
Angaben der Toho gibt es zu diesem Thema nicht, es wird auch in keinem der Filme irgendwie thematisiert,
In der japanischen Sprache gibt es keine Artikel und keine Pronomen für Tiere. Sowohl in den Originalversionen als auch in den US- und deutschen Fassungen ist (wenn es das ist) von Godzilla jedoch immer als „er/männlich“ die Rede.
Als Filmfigur wurde er beim Aussterben der Dinosaurier unterirdisch eingeschlossen und durch Atombombenversuche im Jahr 1954 („Godzilla“) wieder erweckt; der „zweite Godzilla“ (siehe oben) wird auf einer abgelegenen, menschenleeren Insel entdeckt („Godzilla kehrt zurück“, 1955).
In der ersten Phase seiner Filme ist er zunächst ein menschenfeindliches, alles vernichtendes Monster, wandelt sich aber dann zum Beschützer der Menschen gegen andere Monster und auch gegen ausserirdische Invasoren (bereits ab „Frankensteins Monster im Kampf gegen Ghidorah“, wo Godzilla sogar „sagt", daß er sich vorher immer nur „gewehrt" habe und „nicht von Natur aus böse sei"). Mit Beginn der nachfolgenden Toho-Filmreihen ab 1984 ist er dann wieder das menschenfeindliche Monster.
Als Waffen benutzt er seine kräftigen Arme mit den grossen Klauen und seine Beine (so kann er den Gegner fast Martial Arts-mässig auch anspringen), seine spitzen Reisszähne und seinen mächtigen Schwanz als Peitsche (auf dem er, siehe nur „King Kong-Dämonen aus dem Weltall“ sogar „reiten“ kann). Besonders bekannt und gefürchtet ist aber vor allem sein thermonuklearer Hitzestrahl aus gebündelter Atomenergie, die in seinem Körper (durch die Atombombenversuche in seinem Umfeld) „gespeichert“ ist. Die Nutzung dieses Strahls wird von seinen dann aufleuchtenden Rückenplatten angekündigt; durch die Platten kann er auch Energie aufladen, zum Beispiel durch Blitze.
(die -auch offiziell genutzten- Namen beziehen sich in der Regel auf den Originaltitel des -gegebenenfalls ersten- Films, in dem das Kostüm eingesetzt wurde; das „Goji" auf den Originalnamen des Monsters, Gojira):
1954 Godzilla- Der „ShodaiGoji“, auch: „HatsuGoji"
(Shodai=Erste Generation; Hatsu= Erster/Erstes)
Hergestellt von Eizo Kamai, Teizo Toshimitsu. Kanju und Yasui Yagi
In der Folgezeit meist nur in Details und vor allem (zum Vorteil für die Darsteller) im Gewicht, hier noch etwa 100 Kilogramm, verändert. Letztlich blieb das Kostüm der Prototyp für alle nachfolgenden Godzillasuit-„Versionen“.
1955 Godzilla kehrt zurück- Der „GyakushuGoji“
(Gyakushu= Gegenangriff)
Um Gewicht einzusparen, etwas schlanker gebaut und mit kleinerem Kopf als sein Vorgängeranzug. Auch die Augen sind daher kleiner und wirken etwas „lieblicher" als im Vorgängerfilm.
Für
den gleichzeitig geplanten US-amerikanischen Film „The Volcano
Monsters“ wurde ein zweiter Anzug hergestellt, grösste
Unterschiede zum GyakushuGoji: Die Ohren waren nicht sichtbar und er
hatte nur drei Zehen statt vier (Siehe
nächstes Modell, 1962).
Der Film wurde jedoch nicht realisiert..
Wieder etwas stämmiger als sein direkter Vorgänger, besonders der Unterkörper. Godzilla hat ab jetzt „nur“ noch drei statt vorher vier Zehen. Seine Augen sind mehr an den Seiten des Kopfes, vorher waren sie frontal angebracht, und die Ohren sind nicht mehr sichtbar.(beides wie es bei Reptilien üblich ist)
1964
Godzilla
und die Urweltraupen-
Der „MosuGoji“
Gilt
unter vielen Kritikern und Fans als der insgesamt „gelungenste
Godzilla“. Die Körperform ist geradezu schlicht-perfekt geformt,
Brustbein und Knie besonders ausgeprägt. Die Hände sind etwas
länger und schlanker, dafür die Klauen umso eindrucksvoller, die
Finger spreizen mehr von einander ab. Die Rückenstacheln sind
unverändert zum Vorgänger. Die Augenbrauen werden mehr betont, die
Augen an sich schauen extrem aggressiv und können sich etwas
bewegen (in einer Szene sieht man jedoch, daß sie noch nicht richtig
festsitzen, da sie verrutschen).
1964
Frankensteins
Monster im Kampf gegen Ghidorah- Der
"SandaikaijuGoji"
(San Daikaiju= Drei
Riesenmonster)
Gleicher Anzug wie der "MosuGoji" mit
neuem
Kopf-
ab
jetzt
sitzen Godzilla's Augen richtig fest und bewegen sich geradezu
realistisch. Die Zunge wurde auffällig verlängert.
1965 Befehl aus dem Dunkel- Der „DaisensoGoji“
(Daisenso= Grosser Krieg)
Etwas kleinerer Kopf, etwas runderes Gesicht als vorher. Die Augen rutschen ab hier wieder etwas mehr von den Seiten in die Kopfmitte.
Der Kopf wurde dann für eine Fernsehserie genutzt und für ein neues Monster modifiziert,
1966 Frankenstein und die Ungeheuer aus dem Meer- Der „NankaiGoji"
(Nankai= Südsee)
Der unveränderte Körper des direkten Vorgängers mit neu erstelltem Kopf. Die Augen sind hier wieder (auffällig) weniger böse schauend.
1967 Frankensteins Monster jagen Godzillas Sohn- Der „MusukoGoji“
(Musuko= Sohn)
Die Nase ist etwas "stubsiger" als zuvor (mehr Minilla angegleicht), die Augen auffällig grösser als zuvor.
1968
bis 1972 (4 Filme)- „SoshingekiGoji“
(Soshingeki= Angriff der
Monster)
Modifiziert zum Vorgängermodell (Als erstes für den
Film „Frankenstein und die Monster aus dem All“), ähnrlt der
Suit stark dem „DaisensoGoji“ (1965). der Kopf dem „NankaiGoji“
(1966). Im Vergleich zum direkten Vorgänger sind die Augenbrauen
buschiger/stärker betont, was die Augenpartie bedrohlicher
gestaltet. Die Augen an sich jedoch sind wieder unbeweglich. Der Hals
wurde leicht verlängert.
Obwohl für die nächsten drei Filme
unverändert, bekam der Suit (quasi traditionell) für alle drei
einen eigenen Namen:
1969 „ŌruKaijuGoji“
(ŌruKaijū= Alle Monster)
1971 „HedoGoji“ („Hedo“ für
das Monster Hedora/h)
1972 „GiganGoji“ („Gigan“ für das
gleichnamige Monster)
1973 bis 1975 (3 Filme)- „MegaroGoji“
(„Megaro“= Originalname des Monsters Megalon)
Godzilla hat die auffällig „freundlichsten“ Augen aller Designs, vor allem, da die Augen wieder voll beweglich sind und die Augenbrauen wieder etwas zurückgestutzt wurden. Der Hals ist wieder etwas gekürzt; die Rückenpartie inklusive der Stacheln leicht verändert.
Für die folgenden zwei Filme wurde die Schnauze des Monsters leicht verkleinert, aber detailreicher, und die Augen waren wieder unbeweglich- ansonsten blieb der Suit unverändert.
1974 „MekaGoji“ (Meka vom Originalnamen von Mekagodzilla)
1975 „MekaGyakushuGoji“ (Gyakushu= Gegenangriff)
Für den 1974er „Fake-Godzilla“ wurde ein identischer zweiter Anzug hergestellt, der nur in diesem Film genutzt wurde, da er Handlungsbedingt beschädigt wurde.