DIE TOHO-FILME

A- Die auf diesen Seiten besprochenen Filme
(Bereits besprochene Filme sind zum Eintrag verlinkt)
 


B- Toho-Die Produktionsgesellschaft
(Eine kurze Einführung)

Die Monsterfilme 1954-1975
In den nach dem Titel mit einem * versehenen Filmen tritt (auch) Godzilla auf

01- 1954 Godzilla *
02- 1955 Godzilla kehrt zurück (Godzilla, 2.Teil) * (Direkte Fortsetzung von Film 01)
06- 1962 Die Rückkehr des King Kong * (=Godzilla-Schlachtfest der Giganten)
09- 1964 X 3000-Fantome gegen Gangster
12- 1966 Frankenstein-Zweikampf der Giganten  (Direkte Fortsetzung von Film 10)
13- 1966 Frankenstein und die Ungeheuer aus dem Meer *
14- 1967 King Kong-Frankensteins Sohn
15- 1967 Frankensteins Monster jagen Godzillas Sohn *
16- 1968 Frankenstein und die Monster aus dem All
*
17- 1969 Godzilla-Attack All Monsters *
18- 1970 Monster des Grauens greifen an
19- 1971 Frankensteins Kampf gegen die Teufelsmonster *
20- 1972 Frankensteins Höllenbrut *
21- 1973 King Kong-Dämonen aus dem Weltall * (=Godzilla gegen Megalon)
22- 1974 King Kong gegen Godzilla *
(=Godzilla gegen Mechagodzilla)
23- 1975 Konga,Godzilla,King Kong-Die Brut des Teufels *
(Direkte Fortsetzung von Film 22) (=Godzilla-Die Brut des Teufekls/=Mechagodzillas Terror)

Diese erste Phase der Monsterfilme der Toho dauerte von 1954 bis 1975.
Danach wurden von der
Toho erst ab 1984 (aber das bis heute) wieder Monsterfilme produziert.

Die Toho (Japanisch: Tōhō)
(Vollständig: Tōhō K.K./Kabushiki Kaisha=Aktiengesellschaft)
ist heute eine der drei erfolgreichsten japanischen Film- und Theaterproduktionsgesellschaften. Ihr Hauptsitz befindet sich in Chiyoda, einem Stadtteil im Zentrum von Tokio. Gegründet wurde die Firma 1932, die erste eigene Filmproduktion entstand 1935.

In Japan zunächst mit „ernsteren“ Stoffen erfolgreich und durch die Zusammenarbeit mit dortigen, später auch international renommierten Regisseuren wie zum Beispiel Akira Kurosawa bekannt, verlegte man sich nach einige Jahre nach dem zweiten Weltkrieg überwiegend auf „kommerziellere“ Projekte.

Internationale Berühmtheit erlangte das Studio ab 1954 durch seine Kaijū Eiga (= Monsterfilme), die besonders auch in den USA zu grossen Erfolgen wurden. Hierzulande werden die Filme gerne schlicht Kaijū genannt, was übersetzt nur "seltsame Bestie", bezogen auf Riesenmonster (Japanisch: Daikaijū), heisst.


Die Werke der ersten Phase der Toho-Monsterfilme werden oft auch als "Shōwa-Filme" bezeichnet. Die Shōwa-Zeit bezeichnet eine bestimmte Ära in der japanischen Geschichte (hat also mit den Filmen an sich nichts zu tun), genauer: die Regierungszeit des Kaisers (Tennō) Hirohito von 1926 bis 1989. Shōwa
steht dabei für die selbstgewählte Regierungsdevise des Kaisers und heisst auf Deutsch: "Ära des erleuchteten Friedens". Jede Regierungszeit hat dabei ihre eigene Zeitrechnung, die bei "1" beginnt, so daß "unsere" Jahre 1954 bis 1975 den japanischen Jahren 29 bis 50 dieser Zeitrechnung entsprechen.