Film 1 (Seite 2)

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Japan, 1954
In Schwarz/Weiss
Originallänge: 97 min./FSK 12 - Kino D: 83 min./FSK 12

Originaltitel: Gojira
Kinopremieren:
Japan- 3.November 1954; D- 10.August 1956

Produktionskosten:
Knapp unter 1 Million US-Dollar (Nicht Inflationsbereinigt)
Einspielergebnis der Erstaufführungen: Weltweit: 44,1 Millionen US-Dollar; davon in Japan: 24,5 Millionen US-Dollar
(Nicht Inflationsbereinigt)

Die deutsche Kinofassung des Films wurde stark gekürzt (hauptsächlich um Dialogszenen), jedoch entspricht der Inhalt alles in allem dennoch der japanischen Originalversion. Heute gibt es die komplette Originalversion in Deutschland als DVD von Splendid-Films, sorgsam wurden der deutschen Kinofassung die fehlenden Szenen mit Untertiteln wieder eingefügt.
Schnittbericht siehe Seite 3.

Zur US-Version siehe ganz unten
 

Auftretendes Monster:
Godzilla

Darsteller:
Akira Takarada als Hideto Ogata – Deutsch: Paul Edwin Roth
Momoko Kōchi als Emiko Yamane – Deutsch: Renate Danz
Akihiko Hirata als Dr.Serizawa – Deutsch: Gerd Martienzen
Takashi Shimura als Professor Yamane, Vater von Emiko – Deutsch: Alfred Nalthoff
Sachio Sakai als Reporter Hagiwara – Deutsch: Friedrich Joloff

Fuyuki Murakami als Professor Tanabe, Kollege von Yamane – Deutsch: ?,
Toranosuke Ogawa als Reeder – Deutsch: Alfred Haase,
Ren Yamamoto als Fischer Masaji (Foto links), Tsuruko Mano als Seine Frau,
Kokuten Kōdō als Alter Fischer, Tadashi Okabe als Professor Tanabe's Assistent, Tadeo Oikawa als Leiter der Notfallzentrale, Seijiro Onda als Parlamentarier,
Ungenannt:  Kenji Sahara
(als Schiffspassagier/als Journalist)
u.A.

Der Hintergrund der Charaktere in diesem Film, die keinen eigenen Eintrag im Blog haben, erklärt sich in der Inhaltsangabe auf Seite 1 beziehungsweise aus den Rollenbezeichnungen.

Stab:
Regie: Ishirō Honda
Drehbuch: Takeo Murata, Ishirō Honda
Story: Shigeru Kayama
Kamera: Masao Tamai (Assistenz: Yuzuru Aizawa)
Musik: Akira Ifukube
Schnitt: Taichin(=Kazuji) Taira
Ton: Hisashi Shimonaga, Norio Tone (Assistenz: Nobuyuki Tanaka)
Toneffekte: N.A.
Produktionsdesign: Satoru Chuko,
Takeo Kita
Spezialeffekte (Regie): Eiji Tsuburaya
Spezialeffekte (Kamera): Sadamasa Arikawa
Spezialeffekte (Kameraassistenz): Sokei Tomioka
Spezialeffekte (Team): Eizo Kaimai, Fumio Nakadai, Yōichi Manoda
Visuelle Effekte (Regie): Akira Watanabe
Visuelle Effekte (Team): Sadao Iizuka, Yoshio Irie
Hintergrundmalereien: Hiroshi Mukoyama
Monstermodelle: Teizo Toshimitsu

Regieassistenz: Kōji Kajita
Produktion: Tomoyuki Tanaka


Deutscher Verleih: Lehmacher Film, Düsseldorf/Atrium, München
Deutsche Synchronisation: Berliner Synchron, Berlin


Spoiler:


Godzilla ist auf seinem Weg nach Tokio, den er schliesslich einschlug, nicht aufzuhalten, und in der japanischen Hauptstadt richtet er vor allem mit seinem atomaren Hitzestrahl enorme Verwüstungen an. Emiko und Ogata können Serizawa anhand der Bilder des Grauens überzeugen, den Oxygen-Zerstörer (Foto oben, links) doch anzuwenden.
An Godzillas Aufenthaltsort im Meer tauchen Ogata und Serizawa hinab, um die Waffe dort zu aktivieren, wobei Serizawa (Foto oben, rechts) sich opfert (und damit gleichzeitig Emiko "freigibt").
Nach der Explosion bleiben vom Monster nur Knochenfragmente übrig, doch Professor Yamane warnt die Menschheit vor noch grösseren Katastrophen als Godzilla, wenn sie weiterhin die Atomkraft verwendet. Ende.


US-Version:
Titel:
Godzilla-King Of The Monsters
Länge Kino USA: 81 min., Kinopremiere: 27.April 1956
Regie und Schnitt der US-Version: Terrell O.Morse sr.
Kamera der zusätzlichen Szenen: Guy Roe
Produktion der US-Version: Richard Kay, Harry Rybnick, Edward B.Barison


Die amerikanische Version beginnt mit dem zerstörten Tokio (siehe Spoiler), der Film ist hier als Rückschau auf vorherige Ereignisse angelegt. Szenen mit Raymond Burr (kleines Foto) als Reporter Steve Martin, der die vorherigen Ereignisse schildert, wurden hinzugefügt bzw.in Originalsequenzen hineingeschnitten. Auch führt er „Interviews“ mit Hauptpersonen der Originalversion, die jedoch (durch Körperdoubles ersetzt) nur von hinten gezeigt werden und deren Dialoge nicht synchronisiert, sondern nur untertitelt wurden. Im Gegenzug wurden diverse Szenen aus dem Original entfernt, die (in den Augen der US-Verleiher „zu“) spezifisch waren für die japanische Kultur- mehr als zehn Jahre nach Ende des zweiten Weltkrieges befürchteten die Verleiher wohl, die amerikanischen Zuschauer könnten ansonsten Vorbehalte gegen den Film haben.
 
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