Film 6 (Seite 2)

Seite 1   -   Seite 3

(Titel der Kinoerstaufführung)
Heute gebräuchlicherer VÖ-Titel: Godzilla-Schlachtfest der Giganten
Japan, 1962
Amerikanischer "King Kong"-Lizenzgeber: RKO General Pictures
Originallänge: 97 min.
Kino D: 82 min./FSK 12 (basierend auf der US-Fassung; inklusive der meisten dort eingefügten Zusatzszenen*)
 

Originaltitel: Kingu Kongu tai Gojira (King Kong gegen Godzilla)
* Schnittberichte siehe Seite 3 

Kinopremieren; Japan- 11.August 1962; D- 23.August 1974 
Deutscher TV-Titel: „King Kong kommt zurück“

Produktionskosten: Laut Toho angeblich nur 200.000 US-Dollar (Nicht Inflationsbereinigt)
Einspielergebnis: Weltweit 57,5 Millionen US-Dollar; davon in Japan 32 Millionen US-Dollar
(Jeweils nicht Inflationsbereinigt, und damit tatsächlich noch um einiges besser als bei „Godzilla“, 1954)

USA:
Titel: King Kong versus Godzilla; 87 min.; Kinopremiere: 3.Juni 1963
Regie: Thomas Montgomery
Drehbuchbearbeitung: Paul Mason, Bruce Howard; Story: John Beck;
Originalstory: Willis H.O'Brien
**
Schnitt: Peter Zinner; Tonefffekte: William L.Stevenson;
Die Musik aus dem Original wurde gegen verschiedene Themen aus älteren US-Filmen ausgetauscht

** Siehe auch Einführungstext zu „Frankenstein-Der Schrecken mit dem Affengesicht

Auftretende Monster:
Godzilla
King Kong**
Oodako


Darsteller:
Foto hierunter, von Links nach Rechts:
Tadao Takashima als Osamu Sakurai, Expeditionsteilnehmer – Deutsch: Elmar Wepper
Kenji Sahara als Kazuo Fujita – Deutsch: ?
Yû Fujiki als Kinsaburo Furue, Expeditionsteilnehmer – Deutsch: Jürgen Clausen
Ichirô Arishima als Direktor Tako, Expeditionsleiter– Deutsch: Horst Sachtleben
Jun Tazaki als Armeegeneral Masami Shinzo – Deutsch: ?

Foto hierunter, von Links nach Rechts:
Akihiko Hirata als Wissenschaftler Dr.Shigezawa – Deutsch: Herbert Weicker
Mie Hama als Fumiko, Schwester von Osamu und Freundin von Kazuo – Deutsch: ?
Akiko Wakabayashi als Tamiye, eine Freundin von Fumiko – Deutsch: ?
Yoshio Kosugi als Eingeborenenhäuptling von Faro Island – Deutsch: ?

Senkichi Omura als Konno, TTV-Filmteam – Deutsch: Ivar Combrinck
Sachio Sakai als Tako's Assistent Deutsch: ?

Ren Yamamoto als Helikopterpilot – Deutsch: Norbert Gastell
Ikio Sawamura als Priester der Eingeborenen
Deutsch: ?
Yoshifumi Tajima als  Kapitän von Tako's Schiff nur in der japanischen Originalfassung

Zusätzliche Darsteller in der USA- und D-Fassung:

Links: Michael Keith als Eric Carter, Fernsehjournalist – Deutsch: Hartmut Becker
Mitte: Harry Holcombe als Wissenschaftler Dr.Johnson – Deutsch: Willy Friedrichs
Rechts: James Yagi als Yuraka Omura, TV-Journalist – Deutsch: Tonio von der Meden
Douglas Fein als U-Boot-Kapitän – Deutsch: Harry Kalenberg
Prologsprecher: Les Tremayne – Deutsch: Klaus Kindler
u.A.

Der Hintergrund der Charaktere in diesem Film, die keinen eigenen Eintrag im Blog haben, erklärt sich in der Inhaltsangabe auf Seite 1 beziehungsweise aus den Rollenbezeichnungen.


Stab:
Regie: Ishirō Honda
Drehbuch: Shin'ichi Sekizawa
Motive angelehnt an eine Originalstory von Willis H.O'Brien
Charakter des King Kong von Edgar Wallace

Kamera: Hajime Koizumi
Musik: Akira Ifukube
Schnitt: Reiko Kaneko
Produktionsdesign: Takeo Kita, Teruaki Abe
Ton:
Hisashi Shimonaga
Toneffekte: N.A.
Spezialeffekte (Regie): Eiji Tsuburaya
Spezialeffekte (Regieassistenz): Teruyoshi Nakano
Spezialeffekte (Kamera): Sadamasa Arikawa, Sokei Tomioka
Spezialeffekte (Team): Koichi Takano, Keizo Murase

Visuelle Effekte (Regie): Akira Watanabe
Visuelle Effekte (Regieassistenz): Yoshio Irie
Visuelle Effekte (Team): Yoichi Manoda

Visuelle Effekte (Beleuchtung): Kyuichiro
Kishida
Hintergrundmalerei: Hiroshi Mukoyama
Monstermodelle: Teiz
o Toshimitsu
Regieassistenz: Kôji Kajita
Produktion: Tomoyuki Tanaka


Deutscher Verleih: Avis Film, Düsseldorf
Deutsche Synchronfassung:
N.A

Spoiler:


An Japans „heiligem Berg“, dem Fudschiyama, fällt die Entscheidung. Godzilla ist schon da, King Kong, der zuvor in Tokio erfolgreich in den Schlaf gesungen wurde (man spielte ihm Aufnahmen von den Eingeborenen vor und besprühte ihn mit dem Müdemachsaft von der Insel), wird, an Ballons hängend, auch dorthin verfrachtet (siehe Foto oben), in der Hoffnung, daß die beiden sich „gegenseitig umbringen“.
Nun, da King Kong hier rechtzeitig aufwacht, wird dem Zuschauer ein bisschen mehr echtes „King Kong gegen Godzilla“ geboten, doch, man ahnt es, wieder enttäuschend- ausser herumtänzeln, Steine schmeissen, Bäumchen ausreissen, aufeinander zuspringen, und daß der Affe die Echse mal (was immerhin originell aussieht) am Schwanz herumwirbelt, passiert auch hier eher Ringelpiez und Gähn.
Dann gibt’s plötzlich ein Erdbeben, King Kong schwimmt davon (wie es heisst, „nach Hause“ zu seiner Insel) und Godzilla ist einfach verschwunden.
Ende.
 

Anstatt sich gegenseitig zu vermöbeln, wird zwischendrin auch mal ein unschuldiger Tempel zerstört.


Seite 1   -   Seite 3